“Christina Quarles. Collapsed Time” introduces the work of LA-based painter Christina Quarles on the occasion of her first institutional solo exhibition in Germany. For more than a decade, Quarles has been painting figures that are at once confined within the limits of the canvas, yet propelled to defy the boundaries that contain them. This has been the artist’s way of reflecting on what she refers to as “the experience of living in a gendered, racialized body”. Several of Quarles’ paintings and drawings, including a site-specific, large-scale painting, appear within an architectural installation that was conceived for the exhibition. The works are in dialogue with a selection from the National Gallery’s collection at Hamburger Bahnhof by artists such as Vito Acconci, Nam June Paik, and Charlotte Posenenske.
This is the first in a series of publications accompanying solo exhibitions of contemporary artists at Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. It comprises a curatorial text, a comprehensive interview with the artist, and an essay contribution by Jillian Hernandez situating her work within a larger context.
„Christina Quarles. Collapsed Time“ stellt die in Los Angeles lebende Künstlerin Christina Quarles anlässlich ihrer ersten institutionellen Einzelpräsentation in Deutschland vor. Seit mehr als einem Jahrzehnt malt Quarles Figuren, die gleichzeitig auf das Format der Leinwand beschränkt sind und dennoch dazu getrieben werden, sich ihren Eingrenzungen zu widersetzen. Auf diese Weise reflektiert die Künstlerin das, was sie als „die Erfahrung des Lebens in einem geschlechtsspezifischen, rassifizierten Körper“ bezeichnet. Quarles‘ Gemälde und Zeichnungen, darunter eine ortsspezifische, großformatige Malerei, fügen sich in eine architektonische Installation ein, die speziell für die Ausstellung konzipiert wurde. Sie stehen im Dialog mit ausgewählten Arbeiten aus der Sammlung der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof von Künstler*innen wie Vito Acconci, Nam June Paik und Charlotte Posenenske.
Dies ist die erste Ausgabe einer Reihe von Begleitpublikationen zu Einzelausstellungen zeitgenössischer Künstler*innen im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Sie enthält einen kuratorischen Text, ein umfassendes Interview mit der Künstlerin sowie einen Essaybeitrag von Jillian Hernandez, der ihr Werk in einem größeren Kontext verortet.