Romeo und Julia: Die Liebesgeschichte zweier Jugendlicher, die leicht und beschwingt beginnt, fast im Tanzschritt, und sich dann plötzlich, wie durch ein wütendes Aufbäumen des Schicksals, in eine absurde und grausame Tragödie verwandelt, in der Liebe Tod zeugt.
Eine Geschichte, die zwischen Phantasie und Möglichkeit schwebt und sich in nur fünf Tagen abspielt, deren Echo sich jedoch über die Jahrhunderte fortsetzt und sich dabei über Literatur und Musik, die darstellenden Künste, das Theater und den Film immer weiter verbreitete.
In den Straßen des „schönen Verona“, der Stadt, in welcher Shakespeare gegen Ende des 16. Jahrhunderts das vielleicht berühmteste seiner Dramen ansiedelte, scheinen noch heute die freundlichen Geister dieser beiden wunderbaren, mitreißenden und zärtlichen jungen Geliebten umzugehen und uns zu imaginären Orten zu führen, welche die Macht der Vorstellungskraft real werden ließ: Das Haus Julias, der Balkon, der Wohnort Romeos, das Grab.
Es sind fiktive Orte, entstanden in der Phantasie der Menschen, und doch scheinen sie bis heute von einer Art Magie bewohnt – der zeitlosen Magie der Jugend und der Liebe.
